Mathias Hahn

Intuitiv und neugierig, manchmal auch naiv lässt sich Mathias Hahn  gerne anhand der möglichen Herstellungsprozesse leiten ...

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Capas Teppich
Größenvariante(Shop): Option 2 | Farbe: grau/violett
Capas Teppich. Ein sanftes Schattenspiel in universaler Schönheit: Mathias Hahn greift die farbigen Geometrien des Schattens auf und wandelt diese Idee für die spanische Marke nanimarquina in ein simples und leichtes Design­spiel der Farbtöne und -schattierungen um. Die vier Teilflächen werden über ein dominantes, schräg verlaufendes und dunkleres Vieleck miteinander verbunden. Handgewebt in einer indischen Teppichmanufaktur setzt eine modernisierte Kilim-Knüpftechnik die feinen Farbabstufungen unterschiedlicher Garne besonders harmonisch um: Denn der ansonsten unsichtbare Kettfaden wird durch seine undulierende Dicke betont, entwickelt mit dem Schussfaden eine unruhig erscheinende, schattierte Webstruktur, die trotz Zweidimensionalität eine optische, räumliche Tiefe in belebter Farbigkeit erzeugt. Rundum angenehm fällt auch bei nanimarqina die Materialwahl für den meisterlich gewebten Capas Teppich aus – die reine, von Hand gesponnene Wolle beschert bei jeder Raumtemperatur ein gutes Fußgefühl.

CHF 2’982.00 CHF 3’977.00

Mathias Hahn

Intuitiv und neugierig, manchmal auch naiv lässt sich Mathias Hahn (* 1977) gerne anhand der möglichen Herstellungsprozesse leiten, um etwas Neues zu schaffen. Wobei der deutsche Designer zwischen zwei Ansätzen im Entwickeln einer neuen Gestaltung unterscheidet, dem spielerischen Experimentieren oder dem Folgen einer klar definierten Funktion. Ersteres setzt den unbefangenen Startpunkt, letzteres ist die Pflicht-Kür im Design, wobei der humoristische Spielansatz selten verloren geht. Sein Studium in Industriedesign an der Universität Duisburg/Essen schließt er am renommierten Royal College of Art in London unter der Federführung von Ron Arad 2006 ab. Statt sich weiterhin in lästiger Praktika zu verlieren, begründet der deutsche Designer das OKAYstudio in London mit. Insbesondere Leuchten »pflastern« seine Karriere für bekannte Marken wie Ligne Roset, Marset Iluminación, Magazin und Kvadrat. Mit seinen innovativen Leuchten ist Mathias Hahn 2010 im Finale der Newcomer des German Design Awards, 2011 erhält er den »iF award«, 2012 sogar den renommierten »reddot«. Selbstverständlich führt der Erfolg zu einem weiteren Betätigungsfeld, dem die meisten Designer freilich folgen, der Lehrtätigkeit am Institute of Arts ArtEZ in Arnheim, Niederlanden, und futureLAB in München.