Otto Blümel

musste nach dem Tod seines Vaters das 1901 an der Technischen Hochschule München begonnene Architekturstudium 1904 abbrechen, arbeitete hernach an der reformorientierte Kunstschule von Wilhelm von Debitzsch, übernahm 1907 die »Klasse für Möbelentwurf«. Von 1907 bis 1914 leitete er den Zeichensaal für die Vereinigten Werkstätten für »Kunst im Handwerk«. In dieser Zeit entstanden seine Möbelentwürfe, von denen der »Nymphenburg« Garderobenständer von 1908 der bekannteste ist. Befreundet mit Hermann Hesse entwarf er Illustrationen, Scherenschnitte und Einbandzeichnungen für dessen Bücher. Ab 1916 arbeitete Otto Blümel (1881–1973) als Zeichenlehrer bzw. Direktor an der Fachschule für Holzschnitzerei in Garmisch-Partenkirchen.

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