Rolf Heide

ist einer der Urväter im deutschen Design

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Rolf Heide

An Rolf Heide (* 1932) kommt keiner vorbei, denn der Hamburger Universalgestalter tanzt gerne auf vielen Hochzeiten: hier Corporate Identity Konzepte für designorientierte Unternehmen, dort Innenarchitektur oder Möbeldesign. Aber auch große Leute fangen klein an: Rolf Heide studiert an der »Muthesius-Werkschule« in Kiel Innenarchitektur, gründet 1960 sein Designstudio in Hamburg und gestaltet zunächst Messestände und Ausstellungsräume für Industrie-Unternehmen. Erste Erfolge feiert der angehende Designer mit seiner geradlinigen »Stapelliege«, eben zwei Betten übereinandergestapelt, die die Müller Möbelwerkstätten 1969 auf der Kölner Möbelmesse vorstellt. Weitere Zusatzmöbel rund um das innovative Bett folgen; das Design neuer Möbel und Leuchten interessiert den deutschen Designer immer mehr und wird auch mit dem Bundespreis »Die gute Form« 1972 für ein Leuchten-System belohnt. Trotzdem zieht ihn die lukrative Arbeit des Corporate Identity Designs immer mehr in den folgenden Jahren in den Bann: Ausstellungen, Messeauftritte, Katalog- und Werbearbeiten für Siematic, Gaggenau, Bulthaup, Interlübke und Vorwerk zieren eher sein Lebenswerk als Möbel-Design. In den 1990er Jahren gestaltet Rolf Heide zudem Ausstellungen für Museen und engagiert sich für das Hamburger Konzept »Stilwerk«, ein umfassendes Design-Kaufhaus für Möbel, Leuchten und Accessoires.